Während viele gebührenfreie Zahlungsmethoden in Online-Casinos zur Verfügung stehen, sieht es bei Kreditkartenzahlungen anders aus. Viele Banken berrechnen zusätzliche Gebühren bei der Einzahlung in einem Online-Casino. Die Höhe dieser Glücksspiel-Gebühren unterscheiden sich von Bank zu Bank.

Kreditkarten mit Casino-Gebühren sind ein echtes Ärgernis für viele Spieler. Zwar befinden sich die Zusatzkosten durchaus in einem akzeptablen Bereich, bei mehreren Einzahlungen können sich die Gebühren jedoch summieren und zu einem größeren Gesamtbetrag werden.

Wir haben untersucht, warum bei Kreditkartenzahlungen im Glücksspielbereich zusätzliche Gebühren anfallen, wie hoch diese sind und bei welcher Bank man die Gebühren umgehen kann.

Warum gibt es Bankgebühren bei Casino-Zahlungen? 

Dass Bankinstitute keine Samariter sind, dürfte allgemein bekannt sein. Daher ist es nur wenig verwunderlich, dass Banken immer neue Gebühren erheben. Angefangen hat alles im Jahr 2015, als die Postbank spezielle Gebühren für Glücksspielzahlungen eingeführt hat.

Begründet hat man den Schritt damit, dass man in Casinos Spielchips erhält und diese dem Bargeld sehr ähnlich sind. Man setzt also die Abhebung an einem Geldautomaten mit der Einzahlung in einem Online-Casino gleich.

Diese kreative Rechtfertigung für neue Gebühren haben dann auch andere Banken übernommen – und darin einen Weg gesehen, neue Einnahmequellen zu erschließen. Seitdem kommt man an der Kreditkartengebühr für Glücksspiele kaum noch vorbei.

ℹ️ Die Gebühr beschränkt sich nicht nur auf das virtuelle Automatenspiel, sondern auch Lotteriespiele und Sportwetten sind davon betroffen. Damit haben es die Banken geschafft, die zusätzlichen Gebühren auf den gesamten Glücksspielmarkt auszubreiten.

Die Glücksspielbranche erwirtschaftet jedes Jahr Milliardenbeträge – und die Zahlungsabwicklung mittels Kreditkarte gehört auch heute noch zu den beliebtesten Methoden. Zwar holen Klarna, Paysafecard und auch Bitcoin-Zahlungen auf – ein Großteil der Einzahlungen in Online-Casinos findet aber nach wie vor mit Kreditkarte statt. Somit können die Banken durch die zusätzlichen Glücksspielgebühren dicke Gewinne verbuchen.

Fast 40 Prozent der Deutschen sind bereits in irgendeiner Form mit Glücksspiel in Berührung gekommen – wobei sich der größte Teil davon auf staatliches Glücksspiel beschränkt, wie zum Beispiel Lotto. Aber auch Sportwetten werden in Deutschland und Österreich immer beliebter – und die Banken verdienen kräftig mit.

Wie hoch sind die Casino-Gebühren bei Kreditkarten?

Wie hoch die Gebühren ausfallen, kann sich von Bank zu Bank unterscheiden. So beträgt beispielsweise die Gebühr bei der Direktbank ING-Diba 3 % und bei der Postbank 2,5 %. Hier liegt die Gebühr jedoch bei mindestens 5€, egal wie klein der Einzahlungsbetrag auch sein mag (bei der ING-Diba werden mindestens 3,90€ fällig).

Bei einer Einzahlung von 200€ bezahlt man also bei der Direktbank ING-Diba 6€ Glücksspielgebühr. In der Tabelle zeigen wir euch eine Übersicht der bekanntesten Banken und den entsprechenden Casino-Gebühren:

BankCasino-GebührMindestgebühr
ING-Diba3 %3,90 €
Consorsbank2,5 %5,00 €
Postbank2,5 %5,00 €
Comdirect3 %keine
DKB3 %keine

Bei welcher Bank man am günstigsten davonkommt, liegt vor allem am eigenen Spielverhalten. Wenn man eher kleinere Beträge einzahlt, dann lohnt sich eine Bank mit einer geringen Mindestgebühr. Wenn man größere Beträge mit der Kreditkarte einzahlt, dann ist die Gebühr in Prozent ausschlaggebend. Hier muss man also individuell abwägen, bei welcher Bank man am besten sein Konto führt.

Glücksspielgebühren bei Kreditkarten vermeiden

Da man bei praktisch jeder Bank von den zusätzlichen Glücksspielgebühren betroffen ist, kann man den Gebühren kaum ausweichen – zumindest nicht, wenn man weiterhin mit Kreditkarte einzahlen möchte.

Und genau das ist der entscheidende Punkt. Sowohl in Casinos ohne Limit als auch in Online-Spielotheken stehen eine Vielzahl an alternativen Zahlungsmethoden zur Auswahl. Die meisten sind gebührenfrei und man kann somit auf lange Sicht gesehen viel Geld sparen.

ℹ️ Bei den Zahlungsarten Banküberweisung oder Trustly werden beispielsweise in den meisten Fällen keine Gebühren fällig. Die Zahlung per Kreditkarte ist nur zu empfehlen, wenn es nicht anders geht – zum Beispiel in manchen Curaçao-Casinos.

Die Gebühren bei den genannten Zahlungsanbietern übernimmt in der Regel das jeweilige Online-Casino und auch bei einer Auszahlung fallen für den Spieler keinerlei Kosten an. So umgeht man die lästige Casino-Gebühr bei Kreditkarten vollständig.

Ein weiterer Vorteil: Bei den meisten hier genannten Alternativen zur Kreditkartenzahlung ist das Geld sofort auf dem Spieler-Konto verfügbar. Man muss nur die gewünschte Zahlungsmethode auswählen und man wird auf die Website des Anbieters weitergeleitet.

Nachdem man die Zugangsdaten eingegeben hat, wird das Geld auf der Casino-Website gutgeschrieben. Somit braucht man sich über Gebühren keine Gedanken mehr machen, da es eine Vielzahl an gebührenfreien Alternativen gibt.

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Fast jede Bank berechnet Casino-Gebühren

An der speziellen Gebühr bei Kreditkartenzahlungen in Online-Casinos kommt man nicht vorbei. Kaum eine Bank will auf diese zusätzlichen Einnahmen verzichten – daher fallen bei Zahlungen mit Kreditkarte meist etwa 3 % Gebühren an. Manche Banken melden sogar verdächtige Transaktionen an den deutschen Staat. Eine gute Möglichkeit diesen Problemen auszuweichen sind die genannten alternativen Zahlungsmethoden.

In Online-Casinos stehen viele unterschiedliche Anbieter zur Auswahl, die gebührenfreie Transaktionen anbieten. Somit kann man kostenlos Einzahlungen tätigen und damit auf lange Sicht gesehen eine schöne Summe Geld sparen. Informationen zu anderen Zahlungsanbietern findet man unter anderem bei Automatenspieler – wir erklären auch, wie die einzelnen Methoden genau funktionieren.

FAQ zu Kreditkarten-Gebühren

Wie hoch sind die Kreditkartengebühren bei Glücksspielzahlungen?

Die Höhe der Gebühr hängt von der Bank ab, bewegt sich aber meist zwischen 2,5 % und 3 %. Einige Banken verlangen eine Mindestgebühr von 3,90€ oder mehr. Die Mindestgebühr muss also in jedem Fall bezahlt werden, egal wie niedrig der Einzahlungsbetrag ausfällt. 

Wie kann man die Casino-Gebühren per Kreditkarte vermeiden?

Es gibt viele alternative Zahlungsmethoden, bei denen man keine Gebühren bezahlen muss und auch Auszahlungen gebührenfrei durchgeführt werden können. Dazu gehören Klarna, Paypal, Paysafecard oder auch Trustly. 

Warum muss man spezielle Gebühren bei der Verwendung der Kreditkarte bezahlen?

Die Banken rechtfertigen das mit der Ähnlichkeit von Spielchips und Bargeldabhebungen am Geldautomaten. Dass diese Argumentation bei einer näheren Betrachtung nicht gerade schlüssig ist, ist ein anderes Thema.

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