Hinter dem Kürzel KYC verbirgt sich in der Online-Casino-Welt die Identifizierung und Verifizierung von Spielern. Die „Know Your Customer“-Regelung verpflichtet Casinos, bestimmte Daten von ihren Kunden einzuholen. Aber muss man wirklich seine Daten an die Anbieter melden? Gibt es auch Online-Casinos ohne Verifizierung? Was passiert mit meinen Daten überhaupt? Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären dir, wie die Verifizierung funktioniert.

KYC ist ein Kürzel, auf das du in Online-Casinos 2024 immer wieder stößt. Es steht für „Know Your Customer“ beschreibt ein Verfahren, dass die Identifizierung und Verifizierung der Spieler garantiert. Mittlerweile ist das KYC-Verfahren durch die meisten Lizenzgeber oder sogar gesetzlich für Online-Casinos vorgeschrieben.

So funktioniert die Verifizierung mit KYC

„Know Your Customer“ steht für „Kenne Deinen Kunden“ und ist mit dem Prozess bei einer Bank zu vergleichen, wenn man ein Konto eröffnen möchte. Aufgrund strenger Regularien der lizenzgebenden Behörden bleibt den Online-Casinos nichts anderes übrig, als eine Verifizierung wie das KYC-Verfahren anzuwenden.

Für die User bedeutet das zwar ein Mehraufwand und teilweise eine tagelange Wartezeit, doch letztlich ist das Verfahren nicht zu umgehen. Dabei geht es auch um den Schutz vor Geldwäsche, weshalb KYC mittlerweile Pflicht ist.

Im Zuge der Verifzierung im Online-Casino müssen Spieler einige Dokumente eingereichen, um die Identität zu bestätigen. Spätestens bei der Beantragung der ersten Auszahlung deiner Gewinne bekommst du eine E-Mail des Anbieters, in der das KYC-Verfahren genau erklärt wird. Über ein verschlüsseltes Programm landen deine Daten schließlich im Spielerkonto und das Casino kann die Verifizierung starten.

Gibt es Online-Casinos ohne Verifizierung 2024?

Die meisten Lizenzbehörden schreiben eine Identifizierung und Verifizierung von Spielern vor. Bei Online-Casinos mit Lizenz der Malta Gaming Authority, kurz MGA, wirst du sogar schon zum KYC-Verfahren gebeten, sobald du einen Gewinnbetrag von 2.300€ überschritten hast.

ℹ️ Du kannst den Verifizierungsprozess auch selbst einleiten und sofort nach der Account-Erstellung die gewünschten Dokumente hochladen, um nicht unnötig lange auf deine ersten Gewinne warten zu müssen. 

Gänzlich entfällt das KYC-Verfahren durch den Kunden in sogenanten Curaçao-Casinos. Das liegt daran, dass die Regulierungsbehörde der Karibikinsel relativ laxe Regeln hat. Dadurch ist selbst anonymes Spielen mit Kryptowährungen wie Bitcoin möglich.

Leider ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem Curaçao-Casino an ein schwarzes Schaf zu gelangen, deutlich höher als bei Casinos mit EU-Lizenz. Wir empfehlen daher, nur bei den von uns im April 2024 ausgewählten Online-Casinos ohne Verifizierung zu spielen, da wir hier noch nicht von Problemen gehört haben.

KYC-Verifzierung Schritt für Schritt erklärt

Während der KYC-Verifizierung kann weiter im Casino gespielt werden. Die potenziellen Gewinne werden gutgeschrieben, können aber erst ausgezahlt werden, wenn das KYC-Verfahren erfolgreich absolviert wurde. Wer alle Dokumente ordnungsgemäß einreicht, sollte damit keine Probleme bekommen. Im Folgenden erläuter wir dir Schritt für Schritt, wie du dich in Online-Casinos verifizierst und auf was du achten musst.

1) Diese persönlichen Dokumente brauchst du

Die Anforderungen sind von Casino zu Casino verschieden, doch meist werden Kopien des Personalausweises, Reisepasses oder des Führerscheins verlangt. Die Kopie muss farbig und klar erkennbar sein. Alle vier Ecken des Ausweises müssen ersichtlich sein.

Hinzu kommt eine Adressbestätigung, die du als User bei einem Online-Casino leisten müssen. Möglich sind z.B. Wasser- oder Stromrechnungen der letzten drei Monate, ein Schreiben einer Behörde, deine Gehaltsabrechnung oder die Telefonrechnung. Dabei solltest du darauf achten, dass Briefkopf und Datum immer klar zu sehen sind.

ℹ️ Die Angaben auf diesem Dokument müssen mit den Daten in deinem Casino-Spielerkonto übereinstimmen. Daher solltest du dich immer unter echtem Namen im Casino registrieren.

Ebenso muss die gewünschte Zahlungsmethode bestätigt werden. Dementsprechend musst du eine Kreditkarte mit Vorder- und Rückseite einscannen und hochladen. Die ersten sechs und die letzten vier Zeichen und die Unterschrift müssen deutlich zu sehen sein. Achte darauf, dass der CVC-Code abgedeckt ist.

Alternativ kannst du auch Kontoauszüge (als Scan oder Screenshot) hochladen, wenn du eine Banküberweisung bevorzugst. Hierfür wird lediglich eine Kopie eines Bankauszugs benötigt. Achte darauf, dass Name, Kontonummer und die Transaktion auf dein Konto zu sehen sind.

Wenn du eWallets wie Skrill oder MuchBetter nutzt, wird ein Screenshot des Profils verlangt. Auch hier müssen die Details des Kontos deutlich ersichtlich sein. Manchmal wirst du auch um SoW- oder SoF-Dokumente gebeten.

Bei SoW geht es um den Ursprung deines Vermögens und du musst entsprechend erklären, woher dein Geld stammt. Der einfachste Weg ist ein Upload einer Gehaltsabrechnung mit dem Arbeitgeber. Bei SoF geht um die Herkunft des Geldes. Hierfür genügen meist Kontoauszüge der letzten drei Monate.

2) So lange dauert die Verifizierung

Klar ist, dass die Casinos ein Interesse daran haben, dass der KYC-Prozess schnell vonstattengeht, schließlich möchten die Betreiber ja nicht, dass die Nutzer den Spaß am Spielen verlieren. In der Regel werden die Dokumente so schnell wie möglich vom Support des Portals bearbeitet. Dabei solltest du mit ein bis zwei Werktagen rechnen.

ℹ️ Achte darauf, dass du die Dokumente korrekt hochlädst. Das Casino muss Dokumente erneut verlangen, wenn sie z. B. nicht vollständig eingescannt wurden. Das kann das KYC-Verfahren verlängern und du musst auf deine Gewinne warten.

Sobald die Identität geprüft und der Account verifiziert wurde, können auch deine Gewinne ausgezahlt werden. Das KYC-Verfahren muss nur einmal pro Casino absolviert werden.

3) Das passiert mit deinen Daten und Dokumenten

Die besten Online-Casinos haben ein klares Protokoll, wie das KYC-Verfahren abläuft. Hier weiß man sich in sicheren Händen und darf davon ausgehen, dass mit den Dokumenten und Daten kein Schindluder getrieben wird.

Wer eine entsprechende anerkannte Casino-Lizenz führt, verschlüsselt die Daten über moderne SSL-Technologien. Damit werden die Dokumente vor den Zugriffen Dritter geschützt.

Die eingereichten Dokumente werden in einer sicheren Datenbank gespeichert, auf die kein Dritter Zugriff haben darf. Hierfür gibt es strikte Regularien, die von den Casinos penibel eingehalten werden müssen. Darauf achtet auch die lizenzgebende Behörde.

Darum ist das KYC-Verfahren so wichtig

Heutzutage ist es unabdingbar, dass seriöse Online-Casinos prüfen, wer hinter den Accounts der User steckt. Letztlich dient die Verifzierung KYC-Verfahren mehrerer Zwecke.

Zum einen werden die Kunden geschützt, denn damit wird sichergestellt, dass kein Fremder im eigenen Namen ein Konto eröffnen und Geld einsetzen und abheben kann. Ebenso kann das Verfahren schützen, wenn z. B. eine Kredit- oder eine Debitkarte gestohlen wurde.

Ein wichtiger Punkt ist auch der Schutz vor Geldwäsche. In der Vergangenheit kam es immer wieder vor, dass Geld aus illegalen Aktivitäten in Online-Casinos gesteckt wurde, um es reinzuwaschen.

Das KYC-Verfahren kann zwar nicht zu 100 Prozent verhindern, dass Geld gewaschen wird, doch damit wird den Kriminellen ein großer Stein in den Weg gelegt.

Ein weiterer Grund für die Implementierung des KYC-Verfahrenes ist die Spielsuchtprävention. Menschen, die unter Spielsucht leiden, möchten häufig erlittene Verluste schnell wieder ausgleichen und setzen nicht selten hohe Beträge.

Das KYC-Verfahren sorgt dafür, dass der User darlegen muss, wer er ist und sich hierfür auch entsprechende Zeit nehmen. Auch dies verhindert die Spielsucht nicht gänzlich, kann aber einen Beitrag dazu leisten, um dem entgegenzuwirken.

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