Die Gesetzeslage zu Online-Casinos in Deutschland ist kompliziert und nicht einfach zu überblicken. Teilweise findet Glücksspiel im Internet in rechtlichen Grauzonen statt. Daher gibt es Gerüchte, dass man als deutscher Spieler in bestimmten Fällen seine Casino-Verluste rechtlich einklagen kann. Geld zurück im Online-Casino: Funktioniert das wirklich?

Die Gesetzeslage zu Online-Automatenspielen wurde in Deutschland im Laufe der letzten Jahre umgestaltet. Zum ersten Mal gibt es jetzt völlig legale Online-Spielotheken mit deutscher Lizenz. Das bedeutet, dass gewisse Anbieter von Spielautomaten im Internet in Deutschland legal genutzt werden können.

Das gilt aber nicht unbedingt für andere Casinospiele wie Roulette, Blackjack oder Live-Casino allgemein.Die komplizierte rechtliche Lage hat dazu geführt, dass Online-Glücksspiel in Deutschland oft in einer rechtlichen Grauzone stattfindet. Kann man aber als Automatenspieler seine Verluste wirklich so einfach zurückbekommen?

Anwälte versprechen Spielern Erstattungen

Fakt ist: Es gibt Glücksspielanbieter auf dem deutschen Markt, die viel genutzt werden, aber nach der heutigen Gesetzeslage als illegal gelten. Dazu gehört auch das beliebte Krypto-Casino Stake. Daher haben sich einige Anwälte und Dienstleister in Deutschland darauf spezialisiert, Verluste, die bei illegalen Spielen entstanden sind, von diesen Online-Casinos zurückzufordern.

Das Erstreiten dieser Rückzahlungen ist ein Phänomen, von dem man in der Automatenspieler-Szene bereits seit mehreren Jahren etwas gehört hat. Allerdings waren die meisten Fälle eher Ausnahmen und die genauen Umstände der Klagen gegen Online-Casinos unklar.

In den letzten Jahren hat sich ein großer Markt von Anbietern entwickelt, die versprechen, dass sie für Casinospieler in Deutschland Verluste einklagen und einen Großteil der verlorenen Summen erstatten können.

Seit 2021 zeigen sich immer mehr Anwaltskanzleien in der Öffentlichkeit, die sich auf das Einklagen von Spielverlusten spezialisiert haben. Sie sind aktiv auf der Suche nach Mandanten, die ihr Geld von Online-Casinos zurückfordern möchten und dafür einen Vertreter vor Gericht suchen.

Bei einem können die Anwälte dann von einem Honorar profitieren, das meist zwischen 10% und 30% der eingeklagten Summe liegt. Die Summe hängt oft davon ab, wie langwierig der Gerichtsprozess ist und auf welche Summe man sich in der Beratung mit der jeweiligen Kanzlei einigt.

ℹ️ Stand 2024 können Verluste aus unrechtmäßigem Online-Glücksspiel bis zu 10 Jahre rückwirkend zurückgefordert werden. Das gilt sogar für Verluste, die nach dem 01.07.2021 entstanden sind.

Die Vorgehensweise erinnert an andere Startups, die Verbrauchern ähnliche Services zum Beispiel für die Erstattung von stornierten Flugreisen anbieten. Aber funktioniert diese Methode auch beim Online-Glücksspiel?

Online-Casino Geld zurück – so funktioniert’s

Nach der Kontaktaufnahme mit einer entsprechenden Kanzlei oder einem Dienstleister gibt es zunächst eine meist kostenlose Beratung. Wir dann ein Auftrag erteilt, kann der Anwalt die Verluste des Spielers von den jeweiligen Zahlungsanbietern zurückgefordern, die der Spieler zur Einzahlung genutzt hat.

Falls man also mit Kreditkarte eingezahlt hat, wendet sich der Anwalt an VISA oder Mastercard. Bei einer Einzahlung per Banküberweisung hingegen muss die Kanzlei Kontakt mit der Bank des Spielers aufnehmen. In der Regel wird bei einem Erfolg vor Gericht die eingezahlte Summe vom Zahlungsdienstleister eingefordert und an den Geschädigten zurückgezahlt.

Eine Erstattung ist nur dann möglich, wenn sich herausstellt, dass das betroffene Online-Casino gegen das in Deutschland geltende Recht verstoßen hat. Es gab in der Vergangenheit bereits zahlreiche Fälle, in denen Automatenspieler ihre Verluste erfolgreich vor Gericht einklagen konnten!

Natürlich bieten die Anwälte diese Leistung nicht uneigennützig an. Im Falle eines Sieges vor Gericht muss nämlich der Verlierer für die Anwalts- und Gerichtskosten aufkommen. Manche Anwälte arbeiten daher mit sogenannten Prozessfinanzierern zusammen, welche die Prozesskosten im Voraus stellen und ein Honorar für diese Finanzierung erhalten.

Allerdings gibt es einige Kriterien, die man für eine solche Finanzierung erfüllen muss: So werden nur Prozesse finanziert, bei denen die Verluste in den letzten acht Jahren mindestens 10.000€ betragen. Glücklicherweise muss man sich als betroffener Spieler hier um nichts kümmern und trägt auch kein Prozesskostenrisiko.

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Schritt für Schritt zur Casino-Rückzahlung

Eine kurze Google-Recherche bringt zahlreiche Anbieter und Kanzleien hervor, die sich auf das Zurückfordern von Verlusten in unlizenzierten Online-Casinos spezialisiert haben: Zum Beispiel die IG Widerruf oder auch Glück zurück.

Bei jedem dieser Dienstleister kann man eine kostenlose und unverbindliche Rechtsberatung anfordern, in der die Chancen auf eine Rückzahlungen evaluiert werden. Die meisten Anwälte werben mit guten Aussichten auf hohe Rückzahlungen, meist in einem Bereich von 7.000€ bis 25.000€. Allerdings ist der Rückzahlungsprozess nicht unkompliziert und nimmt etwas Zeit und Arbeit in Anspruch:

  1. Verschaffe dir eine Übersicht über die Höhe deiner Verluste in den letzten drei Jahren. Meist lohnt sich das Beauftragen eines Anwalts erst ab etwa 5.000€.
  2. Überprüfe, welche Zahlungsart du für die Einzahlungen genutzt hast. Zahlungsanbieter wie PayPal, aber auch Einzahlungen mit Kreditkarten versprechen besonders gute Erfolgschancen.
  3. Dienstleister findenSuche mehrere Online-Kanzleien oder -Dienstleister raus, die dich in deinem Vorhaben unterstützen können.
  4. Fülle bei allen das entsprechende Formular aus, um eine kostenlose Prüfung deines Falls zu beantragen.
  5. Wenn die jeweilige Kanzlei den Fall als vielversprechend ansieht, wird sie mit dir Kontakt aufnehmen. Die Anwälte werden in einer kostenlosen Beratung deine Gewinnchancen evaluieren.
  6. Während des eigentlichen Prozesses hast du kaum Arbeit. Zu musst den Anwälten lediglich die Erlaubnis erteilen, für dich vor Gericht zu sprechen.
  7. Je nach Ausgang des Falls kannst du mit einer hohen Rückerstattung deiner Verluste rechnen.

Zusätzlich zur gerichtlichen Klärung gibt es auch die Möglichkeit von außergerichtlichen Einigungen, in denen beidenSeiten einen Kompromiss eingehen, um hohe Gerichtskosten zu vermeiden. Man sollte sich aber auch für diesen Fall den Rat eines Juristen holen, denn auch außergerichtliche Einigungen müssen nach bestimmten Leitlinien ausgetragen werden.

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Wie hoch sind die Chancen einer Erstattung?

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man als Kläger seine Verluste bei Online-Casinos erfolgreich zurückholen kann, wenn der jeweilige Anbieter in Deutschland nicht lizenziert ist. Das kann auch der Fall sein, wenn ein Glücksspielanbieter hierzulande primär als Sportwettenanbieter aktiv ist.

Je nach Gesetzeslage ist es diesen Anbietern nämlich nicht, erlaubt andere Glücksspiele wie Live-Casino oder Online-Slots anzubieten. Diese Anbieter haben aufgrund der großen Präsenz auf dem deutschen Markt am meisten zu verlieren und sind besonders an einer Einigung mit potentiellen Klägern interessiert.

Falls sich die Klagen häufen oder die Anbieter nicht den Ansprüchen ihrer Kläger beugen, droht der Entzug der deutschen Sportwetten- oder Glücksspiellizenz für die entsprechenden Unternehmen. Somit könnte ein Verlust in Millionenhöhe entstehen, den die Casinos und Buchmacher unbedingt vermeiden wollen.

Letztendlich ist es eine Einzelfallentscheidung, ob man im Online-Casino Geld zurück bekommt oder nicht. Solltest du die oben aufgeführten Kriterien erfüllen, ist es jedoch auf jeden Fall einen Versuch wert. Viel Erfolg!

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